Forschungs-Labor im Silicon Valley
Neues Forschungs-Labor
- Das neue Ford Forschungs-Labor soll der Weiterentwicklung von fortschrittlichen Mobilitätslösungen auf der Basis digitaler Kommunikationstechnologien dienen
- Die Präsenz an Amerikas führendem Hightech-Standort bietet Potenzial für Kooperationen beispielsweise mit Software-Konzernen oder mit der renommierten Stanford University
- Einer der Forschungsschwerpunkte: individuelle Mobilität und Verbraucherverhalten in Mega-Citys, ganzheitliche Konzepte zur Verhinderung des globalen Verkehrsinfarkts
Die Ford Motor Company wird im Frühjahr 2012 ein Forschungs-Labor im Silicon Valley (Kalifornien/USA) eröffnen. Ziel ist die Weiterentwicklung von innovativen Mobilitätslösungen auf der Basis digitaler Kommunikationstechnologien, die künftig für Millionen von Autokäufern zu erschwinglichen Konditionen verfügbar sein sollen. Zu diesen Technologien zählen zum Beispiel die mobilfunkbasierte Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation und das so genannte Cloud“-Computing. Das neue Ford Forschungs-Labor wird in der direkten Nachbarschaft von Software-Konzernen angesiedelt, um Kooperationen und Synergien mit diesen weltweit führenden Unternehmen oder beispielsweise auch mit der renommierten Stanford University erschließen zu können. Die neue Ford-Präsenz im Silicon Valley wird die Arbeit der bestehenden Forschungs- und Entwicklungszentren von Ford ergänzen, jedoch nicht ersetzen. So bleiben die Kompetenzen und Kapazitäten des Ford-Forschungszentrums Aachen (FFA) ebenso wie die der anderen Innovationscentern der Ford Motor Company in Dearborn USA) und in Nanjing (China) in vollem Umfang erhalten.
„Umweltschonende, sichere und nachhaltige Mobilitätskonzepte verlangen eine unvoreingenommene Einstellung gegenüber neuen Ideen“, sagt Paul Mascarenas, Vizepräsident Forschung und Innovation, Ford Motor Company. „Mit zunehmender Urbanisierung steigt die Notwendigkeit für mehr Effizienz. Um die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich zu meistern, entwickeln wir Technologien zum Beispiel zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Steigerung von Komfort und Sicherheit: Drahtlose Konnektivität, intelligente Sensorsysteme, und weitgehend automatisierte Fahrzeuge sind Teil unserer ganzheitlichen Lösungsansätze“.
Das Ford-Team im Silicon Valley wird sich unter anderem den folgenden Themen widmen:
- Individuelle Mobilität und Verbraucherverhalten in Mega-Citys, ganzheitliche Konzepte zur Verhinderung des globalen Verkehrsinfarkts
- „Open-Source“ Hard- und Software, Zusammenarbeit mit dem New Yorker Start-up-Unternehmen Bug Labs. Ford entwickelt die offene Forschungsplattform OpenXC zum Komprimieren und Übermitteln von Fahrzeugdaten mittels Cloud-Computing. Die ersten OpenXC-Demo-Versionen werden in Kürze ausgewählten Universitäten zur Verfügung gestellt, darunter dem Bostoner MIT-Institut sowie den Universitäten von Michigan und Stanford.
- Das Fahrzeug als Datenquelle: Bei diesem Projekt werden Daten, die das Fahrzeug unterwegs über seine Elektronik ermittelt, anderen Nutzergruppen zur Verfügung gestellt. Ford arbeitet derzeit an der Öffnung der Datenkanäle. So könnte beispielsweise ein während der Fahrt aktivierter Regensensor für lokale Wetterinformationen genutzt werden.
Alan Mulally, Präsident und CEO der Ford Motor Company, wird die Eröffnung des Ford Forschungs-Labors im Silicon Valley auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas offiziell verkünden.